, Bild: Arbeitskreis Bunkermuseum Ludwigshafen e.V.

Ludwigshafener Bunker geht an schwäbische Immobiliengesellschaft

Ein Berliner Auktionshaus hat am Freitag einen achtstöckigen Hochbunker in der Ludwigshafener Innenstadt versteigert. Den Zuschlag bekam der einzige Bieter.

Das Gebäude aus dem Jahr 1942 ging an eine Immobiliengesellschaft aus dem Raum Stuttgart. Ihr Gebot lag nach Angaben des Auktionshauses 100 Euro über dem Mindestgebot von 29.000 Euro. Somit kam der Bunker für 29.100 Euro unter den Hammer.

Zukunft ungewiss

Welche Pläne der neue Eigentümer mit Bunker aus dem Zweiten Weltkrieg hat, ist noch nicht bekannt. Nach Angaben der Stadt Ludwigshafen wird es schwierig, den Bunker neu zu nutzen. Das Gebäude in der Nähe des Rathauses besteht teils aus zwei Meter dicken Stahlbetondecken und -wänden. Außerdem hat es kein Tageslicht und steht unter Denkmalschutz.

Gebäude unbewohnbar

Aufgrund des Bebauungsplans sei es nicht möglich, daraus eine Vergnügungsstätte wie zum Beispiel eine Diskothek zu machen. Außerdem könne der Bunker auch nicht als Proberaum, Wohnung oder Büro genutzt werden – unter anderem, weil es keine Rettungswege gebe. Möglich wäre etwa eine Nutzung als Lagerfläche.

 


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